Hersteller › Skoda

Skoda

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Der Hersteller Skoda stammt aus Osteuropa, stellt allerdings durchaus gute Fahrzeuge her, die besonders begehrt sind. Das liegt daran, dass Skoda zum VW Konzern gehört und die Fahrzeuge daher die Technik des Herstellers VW besitzen. Grundsätzlich ist Skoda somit deutlich preiswerter, allerdings die gleiche, hochwertige Qualität wie die Modelle des VW-Konzern.

Steckbrief

Unternehmensform :Aktiengesellschaft
Gründung :1895
Unternehmenssitz :Mladá Boleslav, Tschechien
Mitarbeiter :29 000 Personen
Umsatz :8.039 Mio. € (2008)
Webseite :http://www.skoda-auto.com/
Anschrift :ŠKODA AUTO a.s.
Václava Klementa 869
29630 Mladá Boleslav
 

Hersteller › Skoda

Detailierte Informationen

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Das Unternehmen wurde 1895 unter dem Namen Laurin & Klement von Václav Klement und Václav Laurin gegründet. Am 27. Juni 1925 kaufte der Konzern ?koda den Automobilhersteller. Václav Laurin blieb dabei technischer Direktor.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden bei ?koda für die deutsche Besatzungsmacht hauptsächlich verschiedene Arten von Kübelwagen, Geländewagen mit Allradantrieb sowie die schweren ?Radschlepper Ost? montiert und einzelne Waffenteile hergestellt. Nach 1945 wurde der Betrieb aus dem Konzern ?koda Pilsen unter Beibehaltung des Firmen-namens ausgegliedert. Am 9. Mai 1945 wurde die Werkshalle in Mladá Boleslav von Bombern angegriffen. Dabei wurden die Karosseriewerkstätten, das Physik- und Chemielabor, das Konstruktionsbüro mit allen alten, archivierten Plänen zerstört. Am 10. Mai 1945 hat die Rote Armee die Organisation im Hauptwerk Mladá Boleslav übernommen. Am 7. Juni 1945 wurde der erste Betriebsrat gegründet. Ab den 24. Oktober 1945 wurde das Unternehmen verstaatlicht da es mehr als 500 Mitarbeiter hatte. Im August 1969 wurden große Teile des Werks in Mladá Boleslav erneut zerstört, der Grund war Feuer. Seit dem 16. April 1991 gehört ?koda zum Volkswagen-Konzern. Aufgrund der Verbindung von ?koda zum Fahrrad, unterstützt ?koda seit längerem den Radsport. Erstes ?koda-Auto war der 422 (4 Zylinder, 16 kW/22 PS) ein typischer, eckiger Pkw der 1920er Jahre mit Grundrahmen und Holz-Karosserie. In dieser Form wurden viele Modelle gefertigt, auch 6- und 8-Zylinder. Schon damals erscheint der Typenname Phaeton, in den 1930er Jahren auch Favorit, und Superb. Ein gewaltiger Innovationsschub kam 1934 mit der Reihe Popular und dem etwas größeren Rapid. Es wurden unzählige, auch Rennversionen gebaut , der Tudor (Two-Door) hatte eine gefällige (während des Kriegs geheim konstruierte) Karosserie der 1940er. Mit dem Sedan kam die Pontonform und die (bei diesem Typ viertürige) Ganzstahl-Karosserie, nicht aber selbsttragend. Es existierten auch Sonderserien für Militär und Landwirtschaft.
Mit dem Favorit begann 1987 die Ära der Fronttriebler. Der Felicia wurde später mit VW-Motoren aufgewertet, bevor 1996 der erste VW-?koda, der mit Teilen des VW Golf (Plattform: VW Golf IV) basierende neuerstandene Octavia, kam. Im Sommer 2004 folgten dessen Neuauflage Octavia II (Plattform: VW Golf V) und Anfang 2005 das dazugehörige Kombi-Modell. Zwischenzeitlich löste 1999 der Fabia die Felicia-Baureihe ab. Der Fabia war das erste Fahrzeug aus dem VW-Konzern, das die Plattform PQ24 nutzte, auf der wenig später auch VW Polo 9N und Seat Ibiza gebaut wurden.

Diese Plattform entwickelte ?koda als ?Entwicklungsdienstleister? für Volkswagen. Durch die vorgezogene Markteinführung bei ?koda haben die anderen Konzernmarken Zeit, bei ?koda gemachte Erfahrungen in die Entwicklung der Schwestermodelle einfließen zu lassen. 2006 kam der ?koda Roomster auf den Markt. Ab 2008 wird der ?koda Superb II hergestellt. Ab Mitte 2009 wird der ?koda Yeti, der erste SUV von ?koda, verkauft.

Modelle: Superb,Fabia, Oktavia, Praktik, Rommster, Oktavia Tour, Yeti